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November: „Schluss mit dem November-Blues“
Hatten wir im August noch ganze 262 Sonnenstunden, scheint die Sonne jetzt im November durchschnittlich gerade einmal 53 Stunden, das sind nicht einmal zwei Stunden am Tag. Kein Wunder, dass wir uns müde fühlen,morgens schwerer aus dem Bett kommen und das Grau da draußen ordentlich auf die Stimmung drückt. Den „November-Blues“ kennen viele Menschen: Das mangelnde Tageslicht fördert die Ausschüttung des schlaffördernden <Hormons Melatonin, daher fühlen wir uns müder als in den hellen Sommermonaten. Gleichzeitig schüttet unser Körper weniger Serontonin aus, das eine stimmungsaufhellende Wirkung hat. Vielen macht dieses Stimmungstief ordentlich zu schaffen. Die gute Nachricht: Wir können das November-Grau nicht ändern, aber wir können ihm im Berufsalltag etwas entgegensetzen.
Mehr Licht in den Alltag bringen
Licht hat großen Einfluss auf unsere Stimmung und unsere Leistungsfähigkeit. Auf die Sonne können wir uns in dieser Jahreszeit nicht verlassen, sorge daher selbst für eine angenehme und helle Beleuchtung zu Hause und am Arbeitsplatz. Mehrere kleine Lichtquellen im Raum sorgen für Gemütlichkeit, wo gearbeitet wird braucht es aber möglichst helle Lichtquellen, 500 Lux sollten es mindestens sein.
Raus an die frische Luft
Ein Spaziergang in der Mittagspause oder nach Feierabend im kalten Nieselregen klingt nicht gerade verlockend, aber die Bewegung an der frischen Luft ist genau das, was Körper und Geist jetzt in Schwung bringt und ganz nebenbei das Immunsystem stärkt. Nutze die wenigen hellen Stunden für Spaziergänge oder Walking-Runden, zum Schwimmen im Außenbecken des Schwimmbades oder zum Fahrradfahren – tu das, was sich am besten in deinen Alltag integrieren lässt.
Gemeinsam statt einsam
Verbringe jetzt besonders viel Zeit mit anderen Menschen, egal ob mit der Familie, dem Freundes- oder Kollegenkreis. Triff dich in den Pausen oder nach der Arbeit: Sport, Essengehen, Konzerte oder Spieleabend – da lassen sich die grauen Wintertage draußen doch gleich viel besser ertragen.
Vitamin D tanken
Unser Körper braucht Vitamin D für Knochen und Stoffwechselvorgänge und das bekommen wir hauptsächlich über das Sonnenlicht. Weil es in dieser Jahreszeit wenig davon gibt, speichert unser Körper über die Sommermonate zwar Vitamin D für den Winter, aber dennoch: Lässt sich die Sonne im Winter blicken, ab nach draußen! Auch wenn es nur zehn Minuten sind. Achte darauf, dass die Sonnenstrahlen auch direkt an die Haut kommen.
Tun, was dir guttut
Wenn die dunkle Jahreszeit auf die Stimmung drückt, solltest du dich besonders gut um dich selber kümmern: Spüre mal hin, was würde dir in der Freizeit jetzt guttun? Ist es ein Kinoabend, ein gutes Buch, ein heißer Kakao oder ien Saunagang? Gönne dir genau davon jetzt besonders viel. Dann erscheint der Winter gleich nicht mehr ganz so lang und düster.
Lecker essen und genießen
Jetzt ist auch die Zeit für „Soulfood“: Probiere doch mal neue Gerichte mit winterlichen, wärmenden Zutaten wie Ingwer oder Chili und koche farbenfroh! Beispielsweise Suppen aus Kürbis oder Karotten. Viele Gerichte lassen sich auch prima mit zur Arbeit nehmen. Und wenn dich der Süßhunger überfällt? Dann genieße ruhig mal ganz ohne schlechtes Gewissen. Lebkuchen und Plätzchen gibt es schließlich nur einmal im Jahr. Wie gut, dass es den Winter gibt!